Zum Hauptinhalt springen Skip to page footer

Henrik Freischlader

mein liebstes Gitarrenbrett ever aus meiner alten Heimat Wuppertal

Henrik Freischlader bei "the blues" brennt die Luft

Im Dezember 2006 bin ich Ihm persönlich begegnet und das Erlebte blieb im Hinterkopf haften. Logisch, das man sich für mehr interessiert und so füllte ich fehlende Info per Internet auf. 

 Der Folgeschritt war der Kauf des aktuellen Albums der Band  "the blues" und aufgepasst das ist ein Knaller.  Blues und Rock habe ich in meinem Leben viel gehört. Ein besonderes  Metier in dem es nur wenigen Musikern gelingt mich zu überzeugen. 
 Für mich gibt es da eigentlich nichts mehr zu hören, was ich nicht schon gehört habe. Sogar B.B King 1998 in Den Haag gehört, langweilte mich so, das ich zur Hälfte des Konzerts in den Keller wanderte, um mir dort Saskia Laroo eine lokale holländische Trompeterin anzuhören. 

Von der ersten bis zur letzen Rille gut!

Wenn du "the blues" auf den Plattenteller packst dann geht es von der ersten Rille an richtig gut los und hört nicht auf bis zur letzten. 
 "nothing to loose" zum Beispiel erinnert mich sehr an die Spielart von Jimi Hendrix und das ist wohl das Ding das man bei Henrik Freischlader erfährt.

 Irgendwie sind da viele Gitarristen in dem jungen Künstler drin. Die kommen zwischen den sehr steilen Riffs auf seinem Gitarrenbrett immer wieder raus. 
Seine Stimme gefällt mir- Wenn man nicht weiß, das er aus Wuppertal meiner alten Heimat stammt, ist man beim zuhören sicher, der Junge ist so farbig, wie viele dieser schwarzen Blues Seelen aus Chicago der New Orleans. 

 Der fette moderne Baß in diesem Stück zeigt auf, wie groß das musikalische Verständnis des Künstlers ist, denn alle Stücke sind aus seiner Feder. Der Baßman Oliver Schmellenkamp spielt sehr solide , aber wie Faust aufs Auge, seine  Part's in allen Rillen. 
 
 Bei  "tired of begin" habe ich ein "Deja vu" denn während ich das in der Küche höre, meine ich meinem Freund "Roy Herrington" zuzuhören. Rhythm and Blues pur, aber schon ist es wieder vorbei und man merkt die Power und Speed der Freischlader Band. 
 Bei  "it is right" bin ich voll im hendrix feeling. Das Gitarrensolo ist so geil da gehst du echt fliegen. Aber auch die leisen Töne für den eng umschlungenen Klammer Blues bei "when i first saw you" beherrscht Henrik Freischlader voll und ganz. Seine Stimme und Spielweise nimmt dich einfach mit auf die Reise. 
 
 Ich hatte immer gedacht das man wenn man über den Blues singt, diesen auch oft gehabt haben muss. Wie man sich täuschen kann. Der junge Mann machte mir auf der Bühne nicht den Eindruck, als hätte er alle Härten vergleichbar den Leben der amerikanischen Blues Hero erfahren. 
 
 Eine Überraschung war für mich, das der Schlagzeuger der Band Dirk Sengotta heißt. Dirk kenne ich seit den frühen 80er Jahren, jedoch eher aus dem Funk und Hip Hop Metier. Dirk Sengotta ist seit Jahren in Köln eine bekannte Größe und war schon mit Anne Haigis, Nino de Angelo, Rufus Thomas und Sascha on Tour. www.dirksengotta.de  Auf diesem Album zeigt er das er auch den Blues beherrscht. Er liefert klar und simpel alle Akzente die das Spiel von Henrik Freischlader benötigt. Kompliment!

  
 "the blues" ist ein Album das ins Wohnzimmer Regal und auf den Plattenteller gehört. Für Menschen die meinen Sie hätten schon Blues gehört und kennen sich aus, aber auch für die, die neues Erfahren wollen, in einer Welt bestimmt durch Pop und Rock. 
 
 "send me an angel I need some helping hand" singt Henrik in seinem letzen Titel der Cd bei "it's a lonely world" und ich fühle mit Ihm und tue dafür was ich kann. Ich bin gerne ein helfender Engel und würde mich freuen wenn ihr Ihn Euch anhört, denn das hat er verdient. Viele gute Konzerte und Fans sollten sich in Scharen sammeln und Ihm die Hand reichen. 
 
 Was mich ein wenig schockte war der sehr hohe Preis von 18 Euronen bei Saturn. Es lag nur eine im Regal. Auch mein Nachbar, der unbedingt eine haben wollte nachdem er meine gehört hatte, mußte 7 Tage warten bis sein Modell gefertigt war. Wir haben uns inzwischen unterhalten und sind beide überzeugt, das es kein Fehler war ein paar Tage zu warten. 
Kleine Hörproben und mehr Informationen findet Ihr auf der Internetseite der Band.Viel Spaß der Packie! 
 
 Neues zu Tour und Konzert unter >www.henrik-freischlader.de