Dennis Chambers in jeder Form ein Meister der Drums
"Jetzt weiß ich was passiert ist" sagte mein Freund Eric eines Nachts im Wohnwagen zu mir, während des North Sea Jazz Festival in Den Haag, bei dem wir Dennis Chambers live erlebt hatten.
Originalton Eric "..der hat einen Drum Computer verschluckt und ist anschließend mutiert."
Dennis Chambers vielfältig und virtuos, ein König an den Trommeln. Nicht immer unumstritten bei den Jazzfreunden. Manche seiner Zuhörer sollen auch schon einmal wegen Überforderung gegangen sein. Ich mag seinen Stil und bevorzuge Ihn, vor vielen anderen namhaften Schlagzeugern, wie Dave Weckel , Billy Cobham u.s.w.
Dennis Chambers mit Carlos Santana
Soul Sacrifice mit einem Dennis Drum Solo Live At Montreux 2011
Ich kenne Chambers vor allem durch viele Konzerte als Gast bei Carlos Santana und da war er für mich immer absolute Spitzenklasse und mein Vorbild. Der Ehrendoktor des Berklee-Colleges und Santana-Schlagzeuger fing mit vier an, die Drums zu spielen, trat mit sechs zum ersten Mal auf und spielte als Teenager Jazz, bevor er mit 18 bei "Parliament Funkadelic" spielte.
Es folgten einige Jahre als Hausdrummer von SugarhilI Records, weshalb er auch bei "White Lines" und "The Message" zu hören ist, und immer wieder Jazz mit Special FX, David Sanborn, John Scofield und John McLaughÂlin.
"Planet Earth", sein drittes Soloalbum, zeigt einige dieser Erfahrungen auf. Ich wollte nie ein Super Drummer' werden", sagt Dennis Chambers über sich. Er war eher überrascht, als Ihn Leute wie Lenny White oder Billy Cobham anspraÂchen, um dann stundenlang mit Ihm über Grooves zu reden.
Um ein paar überirdische Arrangements von SunÂRa-Stücken ranken sich Funk-Fusion Workouts seines Produzenten und KeyÂboarders Jim Beard, dazu dreimal "Dance Music For Borneo Horns" von Lenny PiÂckett. Im Oktober 2004 spielt er mit Musikern, wie Kenny Garrett, Anthony Jackson, Will Lee, Dean Brown und Bob Malach in den New Yorker Avatar Studios sein "Best Of Album" ein.
Es hat wirklich unglaublichen Spaß gemacht, dieses Material zu spielen." Sagt er selbst dazu. Gewidmet ist die Musik auf "Planet Earth" Elvin Jones.
Zitat Auszug aus "Jazzthing Magazin": "Als ich ihn zum ersten Mal traf, merkte ich gleich, was für ein starker Mensch er ist - mental und physisch. Aber er war dabei sehr leidenschaftlich und spirituell. Und ein wenig schüchtern. Nicht wie die anÂderen Drummer."
Chambers lacht. "Wenn Elvin dich mochte, öffnete er dir sein Herz, unterstützte dich. "Er war einer dieser Typen, bei denen der Herr die Form weggeworfen hat, nachdem er ihn geschaffen hatte. " Oft wird es mir ein bisschen zu viel", seufzt er. "Deshalb versuche ich, auf Tour mit Santana nicht auch noch Clinics zu geben. Die Leute scheinen zu denken, das man eine Maschine ist, die es genießt, jeden Tag nur hinter den Drums zu sitzen.
Das kann ich gut verstehen und als Fan von Ihm freue ich mich auf das nächste Konzert. Ein Ausflug auf die Aktuelle Webseite lohnt sich ebenfalls für alle die Ihn nicht kennen.